An das Handicap angepasst
Nach der Fragerunde ging die Gruppe nach hinten in die Werkstatt. In dieser standen viele Autos, die bereits mitten im Umbau waren. Es handelt sich um verschiedene Autos, die mit ganz unterschiedlichen Hilfsmitteln für den Fahrkomfort ausgestattet werden. Ausklappbare Rampen, Handgas, Fußlenkung und noch weitere Hilfsmittel erleichtern dem behinderten Menschen das Autofahren. Die Schüler sahen ein Auto, dass gerade für eine Frau ohne Arme für den späteren Fahrbedarf umgebaut wird.Anhand dieser Autos zeigte Herr Liehr einige Beispiele, wie die Ausstattung individuell an den Bedarf des behinderten Menschen angepasst werden kann. Anschließend führte er mit der Gruppe einen Reaktionstest durch. Alle Schüler durften sich nacheinander auf ein Fahrgestell mit Reaktionsmessgerät setzen. Dieses ist jeweils mit einem Hand- beziehungsweise einem Fußgashebel verbunden. Vor dem Fahrgestell befand sich ein Bildschirm, auf dem eine Ampel abgebildet war. Sobald die Ampel auf Grün umschaltete, war der Gashebel zu betätigen. Schaltete die Ampel von Grün auf Rot, kam ein Bremspedal zum Einsatz. Das Reaktionsmessgerät zeigte dann die Reaktionszeit auf dem Weg vom Gas zum Bremspedal an. Dieser Test zeigte den Schülern, mit welchem Gelenk sie besser und schneller reagierten konnten.
Hilfsmittel machen's möglich
Der Besuch bei der Firma Felitec zeigte den Schülern, dass es möglich ist, auch mit Einschränkungen einen Autoführerschein zu machen, sofern die nötigen Hilfsmittel gegeben sind. (ZmS)David Matthäi und Nina Horvat, 2KB1, Berufliche Bildung der KBF