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Erst bitter, dann süß

REUTLINGEN. Von der bitteren Kakaofrucht zum süßen Schokoladenweihnachtsmann: Jede Frucht hat ungefähr 40 bis 50 Kakaobohnen. So viele werden für einen Schokoladenweihnachtsmann mit 100 Gramm Gewicht gebraucht. Die meisten Kakaobohnen sind lange unterwegs, bis sie aus Afrika, speziell von der Elfenbeinküste, bei uns in den Fabriken landen. Dort werden sie gereinigt und kommen anschließend in die Röstmaschine.

Danach schmecken sie schon nach Schokolade, aber für den Schokoladenweihnachtsmann muss man sie mahlen. So wird Kakaofett freigesetzt und die Rohkakaomasse flüssig. Im nächsten Schritt werden Grundzutaten wie Zucker und Milchpulver dazugegeben. Die Geheimzutaten verrät uns keiner. Gut so, sonst würde der Nikolausi immer gleich schmecken. Im Schleudergussverfahren wird eine Form solange gedreht bis sich die Schokolade gleichmäßig verteilt hat und kalt geworden ist.

Heute noch stellen die Kinder am Vorabend des Nikolaustages ihre Stiefel, Schuhe oder Teller vor die Tür, damit der liebe Nikolaus diese mit Nüssen, Mandarinen, Schokolade, Lebkuchen und anderen Leckereien füllen kann. (ZmS)



Dominik Kimmerle, Bildungszentrum Nord-Gymnasium Reutlingen, Klasse 9b