Dahinter steckt viel Vorbereitung
Sobald gegen 12 Uhr die Fahrer zurückkehren, werden die Lebensmittel in das Gebäude gebracht und von den Tafelmitarbeitern für den Verkauf vorbereitet. Eine gemeinsame Pause gestaltet den Schichtwechsel der Mitarbeiter. Um 13 Uhr kommt das ehrenamtliche Verkäuferteam und bereitet den Verkaufsraum vor. Um 14 Uhr werden dann die Kunden hereingelassen.Die Produkte, die zum Verkauf bereitstehen, sind für minimale Preise zu erhalten. Den Kunden soll dadurch, dass sie bezahlen, das Gefühl vermittelt werden, dass sie keine Almosen-Empfänger sind. Durch Strom, Wasser und Heizkosten der Tafel sowie durch Reparaturen an den Fahrzeugen und das Benzin fallen Kosten an, die unter anderem von oben genannten Erträgen aus dem Verkauf gedeckt werden müssen.
Der Verkauf findet bis 17 Uhr statt. Wenn alle Kunden gegangen sind, wird der Verkaufsraum gereinigt und aufgeräumt. Die Tafeln hier in der Region – in Reutlingen, Münsingen, Bad Urach und Metzingen – arbeiten zusammen. Das bedeutet, wenn eine der Tafeln sehr viele Lebensmittel zur Verfügung hat und eine andere nicht, wird etwas abgegeben. Die Tafelmitarbeiter sind immer auf das Wohl der Kunden aus und sehr darauf bedacht, keinen Unterschied zwischen alten und neuen Kunden zu machen.
Tafel feiert zehnten Geburtstag
Im Frühjahr 2016 wird die Tafel ihr zehnjähriges Jubiläum feiern und an die Zeit der Entstehung der Metzinger Tafel erinnern. Die Metzinger Tafel wird durch private Spender, Supermärkte, Bäckereien und durch die Kirchen unterstützt. Außerdem freut sich die Tafel über Sachspenden anderer Personen oder Institutionen. (ZmS)Dean Perkunic, Tim Schöll und Albin Islami, Schönbein-Realschule Metzingen, Klasse 8c