Und diese Geräte laufen auf Hochtouren. Auf jeden Fall muss der PC täglich mindestens zwei Stunden zur Verfügung stehen, wenn nicht sogar noch länger, gab die Mehrheit der Befragten an. Dadurch werden die wichtigen Dinge wie zum Beispiel Schule in den Hintergrund gedrängt, und Thema Nummer 1 für die Jugendlichen werden Internet und Computerspiele.
Im Internet trifft man sie hauptsächlich in »Chatrooms« an, und wenn sie nicht auf diese Weise miteinander kommunizieren, tun sie es per E-Mail. Durch die Umfrage fanden wir heraus, dass sich die befragten Jugendlichen wenig Gedanken über die dadurch entstehenden Kosten machen, da bei allen Befragten die Eltern die Kosten für den Internet-Anschluss übernehmen.
Man muss jedoch sagen, dass einige das Internet auch für schulische Recherchen nutzen, während sie am Computer sitzen. Der Umfrage zufolge bekommen die Eltern größtenteils nicht mit, wann, wie lange, und weshalb ihre Kinder am Computer beschäftigt sind. Dies ist vor allem dann häufig der Fall, wenn die Jugendlichen einen eigenen PC in ihrem Zimmer haben.
Es gibt aber auch die Eltern, die es nicht zulassen, dass ihre Kinder den halben Tag am PC zu verbringen und lassen den Computergebrauch nur eingeschränkt zu. Erstaunlicherweise stellte sich heraus, dass selbst die »Power-User«, die sehr oft am Computer anzutreffen sind, ihren eigenen Kindern einmal den Zugang zu einem Computer zur Verfügung stellen wollen, aber nur in einschränkenden Maßen.
Fazit: Die meisten der befragten Reutlinger Jugendlichen können sich schlecht vom Computer lösen. Sie wurden aber auch in eine Welt der Computersysteme hineingeboren und sind damit aufgewachsen. (ZmS)
Janina Röhm und Ameli Rückert, Friedrich-List-Gymnasium, Klasse 10c
