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E-Sports: Die Zukunft des Sports?

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Im Alltag und in den Schulen. Doch wie sieht es im Sport aus? Immer mehr wird über das Thema E-Sports diskutiert, doch was hat es damit eigentlich auf sich?

Ein Teilnehmer eines eSoccer-Wettbewerbs des Hamburger Fußball-Verbands spielt um die Stadtmeisterschaft.   FOTO: DPA
Ein Teilnehmer eines eSoccer-Wettbewerbs des Hamburger Fußball-Verbands spielt um die Stadtmeisterschaft. FOTO: DPA
Ein Teilnehmer eines eSoccer-Wettbewerbs des Hamburger Fußball-Verbands spielt um die Stadtmeisterschaft. FOTO: DPA

PFULLINGEN. Diese Frage wollen wir zuerst beantworten: An erster Stelle bedeutet E-Sports elektronischer Sport. Bei E-Sports treten die Sportler, so wie die »normalen« Sportler auch, gegeneinander an, in Teams oder alleine.

Wenn man sich mit diesem Thema näher befasst, merkt man, dass der Unterschied zwischen E-Sportlern und »normalen« Sportlern gar nicht so groß ist, wie die meisten Leute denken. Im Grunde sind sich beide sehr ähnlich. Der Unterschied besteht nur darin, dass sich die einen Sportler körperlich betätigen und die anderen ihre Arbeit vor dem Computer erledigen, ähnlich wie beim Schach.

E-Sportler kommen ebenfalls wie »normale« Sportler bei ihren Aktivitäten ins Schwitzen, bereiten sich genauso lange auf ein großes Ereignis vor und haben dann denselben Druck, ihre Leistung auch abrufen zu müssen. Auch beim E-Sports gibt es verschiedene Sparten, zum Beispiel League of Legends, einem Strategiespiel, in dem es bei der Weltmeisterschaft 2017 um circa 4,6 Millionen Euro Gewinn ging. Wie bei der Leichtathletik, bei der es verschiedene Disziplinen gibt, fällt hier auch alles unter den Namen E-Sports, doch jedes Spiel erfordert andere Fähigkeiten.

Im Alltag eines E-Sportlers steht tägliches Training auf dem Programm, um etwa seine Reaktionsfähigkeit zu trainieren. Auch muss der E-Sportler über weite Strecken hoch konzentriert sein und das erreicht er nur mit täglicher Übung.

Da dieser Sport meist im Sitzen ausgeübt wird und sich auf geistige Tätigkeit beschränkt, ist ein Ausgleich aber durch »echte« Bewegung unerlässlich. Bei Profi-E-Sportlern ist dies meist gegeben, das Problem liegt eher bei den Hobbysportlern, die nach Hause kommen und völlig unkontrolliert losspielen. Auch ist eine gesunde, ausgeglichene Ernährung wichtig.

In der Welt der E-Sportler geht es häufig um hohe Geldsummen, die bei Turnieren erspielt werden können, dies ist für Jugendliche sehr verführerisch. Durch Sponsorengelder werden die Vereine – sogenannte Organisationen – unterstützt und die Preisgelder bereitgestellt. Manche Spieler haben auch ihren eigenen Sponsor.

Unserer Meinung nach ist E-Sports definitiv heutzutage ein immer weiter wachsender Sport, der sowohl für Groß als auch Klein geeignet ist. Eine wachsende Community unterstützt diesen Sport und fordert mehr Ansehen. Unserer Ansicht nach hat E-Sports Zukunft. Er wird den Sport revolutionieren und in der Zukunft noch populärer werden. (ZmS)

Fabiano Braig und Arne Walter, Friedrich-Schiller-Gymnasium Pfullingen, Klasse 9a