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TÜBINGEN. »Doggy« arbeitet als Türsteher in einer Tübinger Disco. ZmS-Teilnehmer Abi Uyar unterhielt sich mit ihm.

ZmS: Wie bist Du auf diese Arbeit gekommen?

Doggy: Durch Freunde.

Welche Voraussetzungen hast Du erfüllen müssen?

Doggy: Ich musste eine Sachkundeprüfung machen und mich beim Bewachungsgewerbe anmelden. Auch meine Lebenserfahrung hat eine Rolle gespielt.

Was meinst Du mit Lebenserfahrung?

Doggy: In dieser Arbeit braucht man Selbstbewusstsein, Mut und gewisse Kontakte im Nachtleben.

Was waren Deine Erwartungen?

Doggy: An erster Stelle ging es mir darum, für Sicherheit zu sorgen. Natürlich spielt auch das Geld eine große Rolle. Und die Tatsache, dass man in diesem Job neue Menschen kennen lernt.

Gab es eine kostenpflichtige Schulung?

Doggy: Ich musste an einem Kurs teilnehmen, der acht Wochen lang dauerte.

Was macht Dir Spaß?

Doggy: Leute kennen zu lernen, Menschen zu helfen und für sie da zu sein.

Wie ist das Arbeitsklima zwischen Dir und Deinen Kollegen?

Doggy: Zwischen mir und meinen Arbeitskollegen läuft alles super. Da muss auch alles passen, das ist sehr wichtig, wenn man im Team arbeitet.

Wie verläuft Dein Arbeitstag?

Doggy: Anfangs verläuft er gemütlich, ab zwei Uhr fangen die Probleme an. Da sind die Gäste meist schon etwas betrunkener und dadurch auch aggressiver. Trotzdem muss man die Leute respektieren, denn nur so kommt auch der Respekt zurück. Und man sollte nicht den Coolen spielen, aber auch nicht den Clown. Man sollte einen gewissen Abstand zu seinen Gästen haben. (ZmS)

Abi Uyar , Hermann -Kurz Schule Reutlingen, Klasse 10