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Die TSG Reutlingen hat einen neuen Fechttrainer gefunden

Der 26 Jahre alte Franzose Simon Therand hat große Ziele mit den Fechtern der TSG Reutlingen.

In Deutschland gut angekommen: der neue französische Fechttrainer der TSG Reutlingen, Simon Therond, zusammen mit ZmS-Reporterin
In Deutschland gut angekommen: der neue französische Fechttrainer der TSG Reutlingen, Simon Therond, zusammen mit ZmS-Reporterin Anna Kilian. FOTO: ZMS
In Deutschland gut angekommen: der neue französische Fechttrainer der TSG Reutlingen, Simon Therond, zusammen mit ZmS-Reporterin Anna Kilian. FOTO: ZMS

REUTLINGEN. Ende des letzten Jahres hat der alte Trainer der Fechtabteilung der TSG Reutlingen eine neue Stelle angeboten bekommen und ist in die Schweiz gegangen. Vor Kurzem wurde ein neuer Trainer gefunden: Simon Therond. Der 26-jährige Franzose ist Anfang des Schuljahres von Lyon nach Reutlingen gekommen.

Bevor er nach Deutschland kam, hatte er in Frankreich zuerst Mathematik studiert, ist aber letztendlich beim Sport gelandet. In Frankreich gibt es für Fechttrainer drei Master-Abschlüsse. Am 2. Dezember hatte er seine letzte Master-Prüfung in Lyon. Er fechtet schon seit über zwanzig Jahren. Im Junioren-Bereich hat er national ein paar Turniere gewonnen, bei internationalen Turnieren war sein bestes Ergebnis ein Einzug in ein Viertelfinale.

Seine Ziele für den Verein sind: Versuchen, den Verein zu vergrößern, mehr Trainingsstunden anzubieten und die Fechter bei internationalen Turnieren wie Europa- oder Weltmeisterschaften zu präsentieren. Auf die Frage, ob es ihm schwergefallen ist, nach Deutschland zu kommen, antwortete er, dass er natürlich seine Freunde und Familie verlassen musste, aber er sie in Frankreich auch nicht oft gesehen hatte, da er wegen seines Jobs oft unterwegs war. Außerdem hat er eine neue Herausforderung gebraucht.

Als er dann gehört hat, dass Reutlingen einen neuen Trainer sucht, hat er die Chance ergriffen, und sich auf den Trainerposten beworben. Simon meint, dass er gut in Deutschland angekommen ist und im Verein herzlichst aufgenommen wurde. Das einzige Problem ist, dass er noch kein deutsch spricht und englisch auch nicht besonders gut. Von vielen bekommt er aber Hilfe und ansonsten ist bis jetzt alles super. »Mais il fait froid«, sagte er noch zum Schluss – »Es ist kalt hier.« Er empfiehlt es jedem, dem sich eine solche Möglichkeit bietet, diese anzunehmen. Denn es ist eine super Chance, neue Erfahrungen zu sammeln. Und es würde ja nicht heißen, dass man nicht wieder zurückgehen könne. (ZmS)

Anna Kilian, Wilhelm-Hauff Realschule Pfullingen, Klasse 8e