Zu viel los in Tübingen
Der Organisator der Treffen, David Hegarty, erzählt: »Wir haben mal eine Familie, die wir vom IBN-Treffen kannten, kurz vor Weihnachten am Stuttgarter Flughafen auf dem Weg nach Dublin getroffen.« Die nächste Aktion des Irish Business Network ist auf dem Kirchheimer Weihnachtsmarkt, da »auf dem Tübinger Markt beim letzten Mal so viel los war«, sagt Hegarty. Treffpunkt ist um 11 Uhr.Gegründet wurde das IBN ursprünglich von Enterprise Ireland, die auch mit der irischen Botschaft in Deutschland zusammenarbeiten. Ziel war es, irische Unternehmen mehr in den globalen Handel einzubringen. Sie schufen vor allem Verbindungen zwischen Firmen irischer und deutscher Herkunft und boten finanzielle Unterstützung für irische Geschäftsleute. Sie brachen das Projekt aus Geldmangel jedoch ab, als die Wirtschaftskrise 2008 über Irland hereinbrach. »Die Geschäftsleute, die von dem Projekt profitiert hatten, wollten es aber mithilfe von Sponsoren aufrechterhalten«, erklärt David Hegarty. Demnächst ist ein Treffen, unter anderem mit Enterprise Ireland, in Berlin. »Möglicherweise wird Enterprise Ireland doch wieder Partner des IBN werden«, vermutet David Hegarty und lächelt.
Das IBN gibt es auch in der Schweiz und in Österreich, es gibt Unterteilungen in Regionen – wie beispielsweise Stuttgart, München oder Berlin. Auf internationaler Ebene ist die Organisation als das International Irish Business Network (IIBN) aktiv, etwa mit Standorten in den USA. Neben dem Hauptsitz in London ist das IIBN auch mit Filialen in New York, Dublin und Berlin vertreten. Die irische Regierung ist sehr an dem Projekt interessiert, kürzlich trat Connect-Ireland, eine Initiative der irischen Regierung, die Geschäftsmodelle finanziert, auch in Partnerschaft mit dem IIBN.
Mehr Informationen zu Aktionen, Events und Partnern gibt es auf der Internetseite des IBN. (ZmS)
www.irishbusinessnetwork.de
Emma Hegarty, Wildermuth-Gymnasium Tübingen, Klasse 9b