METZINGEN. Surfen ist nicht nur total aufregend und spannend zum Anschauen, es macht auch noch riesigen Spaß, wenn man es selber einmal ausprobiert. Diese Erfahrung durfte ich in den letzten Sommerferien mit meiner Familie machen. Wir waren in Frankreich am Atlantik, in der Nähe von Biarritz, um in einer Woche surfen zu lernen.
Wir wurden jeden Morgen, von Montag bis Samstag, von unserem Surflehrer höchstpersönlich an unserem Campingplatz abgeholt und sind zum Strand gefahren. Als wir am Strand angekommen sind, haben wir und andere Surfschüler zuerst unsere Neoprenanzüge und Surfbretter bekommen. Doch bevor es dann endlich mit dem Surfen losging, mussten wir uns zuerst warm machen, damit wir uns später nicht verletzen. Danach bekamen wir am ersten Tag eine kleine Einführung, zum Beispiel dazu, wie man auf dem Brett steht oder was man besonders beachten muss, um nicht runterzufallen. Das wurde dann erst am Strand geübt.
»Wir sollten ein Gefühl für die Wellen entwickeln«
Doch dann ging es endlich ins Wasser, denn in der Sonne wurde es mit den Neoprenanzügen so langsam ganz schön warm. Im Wasser haben wir uns zuerst auf das Brett gelegt und von der Welle einfach mitnehmen lassen. Dabei sollten wir ein Gefühl für die Wellen entwickeln. Doch wir haben auch gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, die Welle richtig zu erwischen und dann in der richtigen Position auf dem Brett zu liegen. Nach ein paar Wiederholungen durften wir dann endlich versuchen aufzustehen.
Das Aufstehen stellte sich als etwas schwierig heraus, da es gar nicht so einfach war, im richtigen Augenblick aufzustehen – und dann auch noch an der richtigen Stelle. Aber mit ein bisschen Übung haben wir es dann alle geschafft, auf dem Brett zu stehen und es sogar zu lenken.
Surfen hat mir sehr gut gefallen. Und selbst wenn die ersten Versuche etwas witzig aussahen, hat es mir trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Vielleicht wollt ihr es ja auch mal ausprobieren? (ZmS)
Julia Haug, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Metzingen, Klasse 9b
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