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Aktuell Zeitung macht Schule

Aus dem Land der aufgehenden Sonne

REUTLINGEN. Jeder hat es bestimmt schon mal irgendwo gehört: das angeregte Diskutieren über Anime und Manga. Aber warum genau sind die Animationsfilme und Comics aus Asien in Deutschland so populär geworden? Eine Schülerin des Isolde-Kurz-Gymnasiums, die ein großer Fan der japanischen Medien ist, gab uns Informationen zu dieser Frage. Sie sagte, dass sie schon vor drei Jahren durch einen Bekannten auf Anime aufmerksam geworden ist. So hat es sie gepackt: Sie fand Gefallen an Mangas und auch an der Musik, dem sogenannten J-Pop und J-Rock. Wie eine Welle überschwemmt der Hype Deutschland: Jemand erzählt es den besten Freunden und so geht das dann umher.

So ergeht es auch vielen anderen Teilnehmern der Japanisch-AG, die am Isolde-Kurz-Gymnasium angeboten wird. Befragte Schüler äußerten vor allem, dass sie auch Interesse an der Kultur und Sprache des Landes der aufgehenden Sonne haben. Vor allem wünschen sie sich, das Land irgendwann selber einmal besuchen zu können und vielleicht sogar Japanologie zu studieren, so Vinzenz B. Doch wie wirken eigentlich wir Deutschen auf Japaner? Tempei K., Leiter der AG, der etwa seit 15 Jahren in Deutschland lebt, klärte uns auf: Die Deutschen seien wie die Japaner sehr fleißig und zuverlässig. Besonders positiv findet er, dass Deutsche nicht oberflächlich zu sein scheinen und oft ihre Meinung sagen, was Japaner oft aus Höflichkeit vermeiden. (ZmS)

Mila Weeth und Julia Michel, Isolde-Kurz-Gymnasium, Reutlingen, Klasse 9 d