Ole Bischof zeigte den Jugendlichen verschiedene Rollen - vorwärts, rückwärts und seitwärts. Bei der Rolle rückwärts rollt man sich nach hinten und klatscht dann ab. Den Schülern blieb die Luft weg. Nach dem Training hatten wir die Möglichkeit, Fragen an Ole Bischof zu stellen. Mit neun Jahren hat er mit dem Judo angefangen, aber als kleines Kind hat er auch andere Sportarten gemacht wie zum Beispiel Fußball und Schwimmen.
Stark und stolz
»Welches Gefühl hatten Sie, als Sie gegen Stefan Raab gespielt haben - es ging ja um eine Million Euro?« Er habe gedacht, er sei nicht nervös, antwortete Ole Bischof, aber er sei es wohl doch gewesen. Der Olympiasieger erzählte, dass er im Alter von 10 bis 17 Jahren bei der TSG Reutlingen trainiert hat. Da er schon seit vielen Jahren Judo macht, hat er sich auch schon verletzt. So hat er sich schon mal an den Kapseln der Finger verletzt und sich das Kreuzband gerissen. Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass der Champ - wie viele andere Kampfsportler - »Blumenkohlohren« hat. Er hat auch paar ein Narben an der rechten Seite seines Gesichts.Er erklärte uns, dass es verschiedene Arten gibt, einen Gürtel zuzubinden. Ole Bischof hat mit den Schülern mehrere Übungen gemacht. Einmal legte er sich auf einen Schüler und forderte ihn auf, sich zu befreien. Wir haben den Schüler gefragt, wie er sich gefühlt hat, als so ein Brocken auf ihm lag. Er fühlte sich stark und stolz, so die Auskunft. Natürlich wurde Ole Bischof auch gefragt, ob er auch einen anderen Beruf hat. Er studiert Volkswirtschaft. Am Ende haben wir ein Autogramm von dem OIympiasieger bekommen. (ZmS)
Christian Terechin, Hendrik Gaidischki, Vladislav Tissen, Kiriaki Athanasiadou und Hüseyin Agva, Eduard-Spranger-Schule Reutlingen, Klasse 8b