MÖSSINGEN. Judo wurde von Kano Jigoro erfunden. Laut den aktuellen Kampfregeln gibt es die Wertungen Waza-ari (halber Punkt) und Ippon (ganzer Punkt). Früher gab es noch die Wertung Yuko (großer technischer Vorteil). Vor dem Kampf begrüßen sich die Gegner auf der Matte mit einer Verbeugung. Anschließend sagt der Kampfrichter »Hajime« (japanisch für beginnen) und es geht los.
Man muss probieren, den Gegner mit dem Rücken auf die Matte zu werfen. Gelingt das, bekommt man einen Ippon. Dann hat man direkt gewonnen. Wenn der Gegner auf die Seite fällt, gibt es die Wertung Waza-ari. Dann hat der Gegner noch nicht verloren. Erst bei einem zweiten Waza-ari ist der Kampf vorbei.
Der Kampf wird mit einer Verbeugung beendet und man gibt sich die Hand. Judo ist kein Sport, in dem man schlägt und tritt, sondern eine Kampfsportart, in der man mit Strategie und Technik vorgehen muss. Man hat einen Judo-Anzug, der so aufgebaut ist, dass man diesen gut greifen kann. Ich betreibe die Sportart selbst und finde sie aufregend, da man immer neue Würfe lernt und auch erfährt, wie man sich verteidigen kann. (ZmS)
Mika Wiederkehr, Evangelisches Firstwald Gymnasium Mössingen, Klasse 8