ENINGEN. Seit 1956 verbringen viele Eninger ihren Sommer im Waldfreibad. Von Mai bis September kann man dort baden oder sich erholen. Seit einigen Jahren wird im Gemeinderat immer wieder darüber diskutiert, das Freibad zu schließen. Bis zu 250 000 Euro pro Jahr muss die Gemeinde zuzahlen. Obwohl dieses Jahr etwa 34 000 Besucher kamen (16 000 weniger als 2009), ist es dennoch sehr beliebt. Die Besucher kommen zum Teil auch aus Nachbarorten. Da das Freibad einen hohen Erholungswert hat und vor allem für Familien mit kleinen Kindern sehr geeignet ist, ist dies eine wertvolle Einrichtung für Eningen.
Zwei Bademeister und zwei weitere Mitarbeiter halten den Betrieb im Gange. Eine große Unterstützung erhalten sie am Wochenende durch die freiwillige Badeaufsicht des DLRG. Seit 2010 wird mehrmals jährlich von den Freibadfreunden Arbeitsdienst geleistet. Rund 300 Stunden im Jahr verbringen freiwillige Helfer mit Laub sammeln, Malerarbeiten, Reinigungsarbeiten und Beachvolleyballfeld herrichten. Bis zu 20 Personen kommen, um mitzuhelfen. Außerdem veranstalten die Freibadfreunde jährlich eine Tombola, um neue Attraktionen für das Freibad zu besorgen. So konnte in den letzten zwei Jahren einiges erneuert und verschönert werden.
Wie alle Freibäder ist auch das Eninger Freibad schwer zu erhalten, durch die Unterstützung vieler Freiwilliger wird dies für die Gemeinde erleichtert. Nur durch ehrenamtliche Mitarbeit der Freibadfreunde und des DLRG kann die schöne Atmosphäre erhalten bleiben.
Ich danke Herrn Modschiedler von der Gemeinde Eningen und Frau Werz von den Freibadfreunden für ihre Unterstützung. (ZmS)
Thorben Branz, Isolde-Kurz-Gymnasium, Reutlingen, Klasse 9 a