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An Alcopops kommt fast jeder ran

REUTLINGEN. Im Jahr 2003 waren Alcopops der Hit. Häufig ist zu hören, dass Jugendliche - auch unter 16-Jährige - an das »gefährliche« Mischgetränk rankommen. Das wollten wir überprüfen. Wir haben zahlreiche Besuche bei Lebensmittelläden, Bistros, Discos und Tankstellen gemacht. An einigen Verkaufsorten haben wir ein erschreckendes Ergebnis festgestellt: An acht von zehn Stellen bekamen wir Alcopops. Über das Thema haben wir uns mit einem Geschäftsführer eines Supermarktes unterhalten.

ZmS: Wird immer nach dem Ausweis gefragt?

Geschäftsführer: Ja, bei uns wird immer nach dem Ausweis gefragt, das ist bei uns Vorschrift.

Wie viel Alcopops werden verkauft?

Geschäftsführer: Letztes Jahr hat es regelrecht einen Verkaufsboom gegeben. Heutzutage hat es eher nachgelassen.

Wer kauft es öfter - Mädchen oder Jungs?

Geschäftsführer: Das ist unterschiedlich. An manchen Tagen kaufen es Mädchen öfters und an anderen Jungs.

Welche Marken an Alcopops werden besser verkauft?

Geschäftsführer: Am meisten werden Wodka-Mischgetränke verkauft. Bier- Mischgetränke eher weniger.

Bringen die Alcopops viel Umsatz?

Geschäftsführer: Dieses Jahr bringen die Alcopops nicht mehr viel Umsatz. Letztes Jahr waren die Alcopops der Renner.

Haben sie schon mal daran gedacht die Alcopops aus dem Sortiment zu nehmen?

Geschäftsführer: Ja, eine Vielzahl haben wir schon aus dem Sortiment genommen.

Was halten sie von Alcopops?

Geschäftsführer: Ich halte nichts von Alcopops, da sie schnell in den Kopf steigen. (ZmS)



Christoph Schäfer, Anika Schäfer, Salvatore Leva und Denis Petitjean, Hermann-Kurz-Schule Reutlingen, Klasse 10