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Als der VfB Stuttgart noch glücklich siegte

REUTLINGEN/STUTTGART. Am 1. November fand in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart vor 55 200 Zuschauern die Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem Bundesligaaufsteiger SV Darmstadt 98 statt. Der VfB begann stark und setzte nach wenigen Sekunden das erste Ausrufezeichen mit einem Schuss von Daniel Didavi, der nur knapp am Tor vorbei ging.

In der 31. Minute musste Martin Harnik verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam der rumänische Nationalspieler Alexandru Maxim ins Spiel. Die Partie hatte im ersten Durchgang wenige Höhepunkte. Doch gelegentlich wurde es vor den Toren gefährlich. So zum Beispiel als Marcel Heller in der 31. Minute am starken VfB-Keeper Przemylslaw Tyton scheiterte. Oder als Daniel Didavi einen VfB-Freistoß in der 39. Minute nur knapp am Darmstädter Tor vorbei schoss. So ging es mit 0:0 in die Pause. Der VfB war in Hälfte eins das etwas aktivere Team. Beide Mannschaften kamen vorerst ohne Wechsel aus der Kabine.

Der VfB machte zu Beginn der zweiten Hälfte Druck. Doch es war immer wieder die unorganisierte VfB-Defensive, die dem Gegner Chancen ermöglichte, ähnlich wie in den letzten Spielen davor. In der 62. Minute folgte ein offensiver Wechsel des VfB: Der tschechische Stürmer Jan Kliment kam für den zuvor gelbverwarnten Mittelfeldabräumer Serey Die aufs Feld. In der 68. Minute ging dann der VfB Stuttgart nach Flanke des Kapitäns Christian Gentner in Führung: Der missglückte Klärungsversuch des Darmstädter Rechtsverteidigers Garics endete im eigenen Tor.

In der 71. Minute nahmen die Darmstädter einen Wechsel vor und brachten Tobias Kempe für den Ex-Stuttgarter Konstantin Rausch in die Partie. Von nun an bestimmten die Darmstädter das Geschehen mit einer Vielzahl an Chancen, aber immer wieder scheiterten sie am überragend agierenden Tyton (83. Minute Marcel Heller, 88. Minute Caldriola). Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte der VfB nach einer Balleroberung den 2:0-Endstand durch den 19-jährigen Timo Werner.

Fazit: Der VfB gewinnt durchaus glücklich zuhause gegen den SV Darmstadt 98. Letztendlich haben sich die Stuttgarter bei ihrem Schlussmann Tyton zu bedanken, der in der Schlussphase gegen starke Darmstädter die Null festhielt. Zudem bei Timo Werner, der mit dem 2:0 alles klar machte. (ZmS)

Mika Fuchs, BZN Realschule Reutlingen, Klasse 9b