Alice im Wunderland

Doch der ganze Aufwand hat sich gelohnt: Einige der Darstellerinnen und Darsteller wurden befragt, wie sie die Zeit vor den Aufführungen empfunden haben. Die Umfrage ergab, dass die meisten von ihnen es ziemlich stressig und anstrengend fanden, dass die Zeit jedoch insgesamt allen viel Spaß gemacht habe. Es sei schön gewesen zu sehen, wie aus einzelnen Szenen ganze Akte entstehen und sich aus den Akten dann, langsam aber sicher, ein komplettes Theaterstück entwickelte. Die gemeinsame Arbeit an dem Musical habe die Gruppe nach und nach zu einer tollen Gemeinschaft zusammenwachsen lassen. Nicht nur für die Schauspieler, sondern auch für das Publikum waren die Vorstellungen der Beweis, dass sich all Mühe gelohnt hatte ...

»Wie Alice erwacht man aus einem Traum aus Farben und Klängen«

Durch die bunten und verspielten, mit viel Liebe hergestellten Kostüme werden die einzelnen Figuren erst richtig erkennbar, jede einzelne Szene bekommt nach und nach immer mehr Ausstrahlung und Lebendigkeit und gewinnt an Bedeutung. Tolle, professionell gestylte Frisuren und das fantasievolle Make-up bringen noch mehr Pepp in das Stück und machen alles noch viel lebendiger. Auch beim Bühnenbild wirkten Schüler und Lehrer zusammen und schafften beeindruckende, farbenfrohe Kulissen für die bekannte, zauberhafte Geschichte von Lewis Caroll.

Unterstützt wurden die Solisten und der Chor vom Orchester, bestehend aus Schülerinnen und Schülern des Firstwaldgymnasiums. Kostüme, Maske, Bühnenbild und Musik – das alles macht das Theaterstück, so ein Zuschauer, zu einem Erlebnis, bei dem die Zeit verfliegt und man gar nicht fassen kann, dass jetzt schon wieder alles vorbei ist. Wie Alice erwacht man aus einem Traum aus Farben und Klängen.

Es steckt unglaublich viel Arbeit hinter den Vorstellungen. So ist es zwar schade, dass das Musical »Alice im Wunderland« nur dreimal gezeigt wurde, aber dafür war jede der drei Vorstellungen für sich etwas ganz Besonderes. Noch lange wird dieses Musicalspektakel in den Köpfen aller haften bleiben. Auch in denen der Schauspielerinnen und Schauspieler und denen der unzählig, mit vollstem Engagement mitarbeitenden Menschen vor, hinter und neben der Bühne und all derer, die das Projekt überhaupt erst ermöglicht haben durch ihre Träume und Visionen vom Wunderland. (ZmS)

Maria Schmidt, Firstwald Gymnasium Mössingen, Klasse 8a