G9 an den Gymnasien ab nächstem Schuljahr wieder einzuführen, bedeutet für Schüler und Lehrer weniger Stress und Schulstunden pro Tag. Dadurch bekommen die Schüler am Nachmittag mehr Freizeit, die sie hoffentlich unter anderem zum Lernen in der Heim-Umgebung nutzen und dabei selbstständiger werden – auch ohne die beruflich eingespannten Eltern. Für die Berufstätigen, deren Kinder zuvor in der Ganztagsbetreuung waren, kann diese Umstellung kleine Probleme bringen. Vor allem ist es sehr gut, dass Deutsch und Mathematik sowie Englisch verstärkt werden. Allerdings sind unter anderem für Sport zwei Stunden am Stück in der Woche vorgesehen. Wäre es nicht vorteilhafter, diese zwei Sportstunden auf zwei Wochentage zu verteilen? Auch Schwimmunterricht wäre toll, zumal heutzutage viele junge Leute nicht schwimmen können. Die Sportvereine bieten hier viele Möglichkeiten an und dies sollten die Schüler wahrnehmen.
Hans Bock, Reutlingen