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Aktuell Leserbrief

»Rad-Verbände einbeziehen«

Gefahrenstelle Karlstraße (per E-Mail)

Mit Verwunderung und Freude habe ich am 15. Oktober den Artikel zu den »Tücken des Gehweg-Sharings« wahrgenommen. Endlich mal ein Artikel, der auf die Gefahren für FußgängerInnen und Radfahrende hinweist. Aber warum fokussiert auf die Karlstraße? Es gibt viele gefährliche Stellen und Situationen in Reutlingen, die nicht erwähnt werden. Ich befürchte, der Artikel wurde aus der Stadtverwaltung angestoßen, um die Idee, die Busspur in der Karlstraße für Radfahrende zu öffnen, zu bewerben. Leider kommen im Artikel die Rad-Verbände, welche mit der Task Force Radverkehr an Verbesserungen im Radverkehr arbeiten, nicht zu Wort. Diese Verbände sind mehrheitlich gegen die Öffnung der Busspur für Radelnde, sondern drängen auf die Öffnung der Alternative über die Bahnhofstraße und Ludwigstraße, mit nur einer anstatt 7 Ampeln. Diese Alternative bietet die Möglichkeit, einen sicheren Radweg zum neuen Landratsamt zu schaffen, ohne Schüler vor Bussen die Karlstraße hochfahren zu lassen. Meine Bitte an die Task Force Radverkehr: Dringende Umsetzung der Alternative Bahnhofstraße, um den Radverkehr auf der Karlstraße zu reduzieren und den Weg zum Landratsamt sicher zu gestalten. Meine Bitte an die GEA-Redaktion: Bei Berichten zur Situation des Radverkehrs möglichst auch die Verbände hören, die mit der Task Force zusammenarbeiten.

 

Thomas Kuchelmeister, Reutlingen