Den Leserbrief von Herrn Bode habe ich mit Interesse gelesen. Für mich ist völlig unverständlich, wie es zu den Vorlagen in der letzten Gemeinderat-Sitzung des abgewählten Gremiums kommen konnte. Vor allem, was die scheidenden Gemeinderäte dazu bewogen hat, obwohl ihr Mandat gemäß der Gemeindeordnung am Wahltag geendet hat, dennoch diese und weitere weitreichende Entscheidungen zu treffen. Hat man den Neugewählten, die nur zwei Tage danach in ihre neue Verantwortung eingeführt wurden, nicht zugetraut, etwas derartig Unglaubliches in der kommenden Sitzung am 26. September zu entscheiden?
Das Ganze hat a Gschmäkle, wie wir hier sagen, sollte auf alle Fälle nochmals genauer betrachtet werden. Ob es da formal etwas zu beanstanden gibt, könnte das Regierungspräsidium in Tübingen als die Aufsichtsbehörde prüfen. Alternativ könnten die Bürger befragt werden – etwas, was Herr Keck in seiner Antrittsrede als neuer OB ja in Aussicht gestellt hat.
Rolf Schmidt, Reutlingen