REUTLINGEN. Die Solidarität ist groß: Zahlreichen Menschen liegt die Not von anderen in ihrer Nähe ganz offensichtlich so am Herzen, dass sie gerne spenden, um sie zu unterstützen. Bei der Weihnachtsaktion für »GEA-Leser helfen« sind inzwischen mehr als 127 000 Euro eingegangen – ein starkes Zeichen zum Beginn der dritten Adventswoche, dokumentiert auf dem heutigen Spendenbarometer.
Vermutlich gibt es auch in diesem Jahr kaum jemanden, der nicht durch Corona gravierende Veränderungen erfahren hat. Manche Menschen sind richtiggehend in eine Krise geraten. In den meisten dieser Fälle, die im Lauf des Jahres bei »GEA-Leser helfen« landeten, begannen die finanziellen Schwierigkeiten mit einem Jobverlust.
Einer Frau, die als selbstständige Lehrerin im musischen Bereich arbeitet, sind seit Corona sämtliche Einnahmen weggebrochen. Schon vor der Krise hat sie alles andere als üppig verdient. »Momentan geht sie in den Tafelladen oder ist darauf angewiesen, dass Freunde der Familie Lebensmittel besorgen«, schreibt ein Familienhelfer. Anschaffungen außer der Reihe sind nicht drin. »GEA-Leser helfen« übernahm die Rechnung für zwei Brillen – ein Lichtblick in schwieriger Zeit. (GEA)