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Zimmermann peilt Podium an: Buchmann ernüchtert

Nicht Vorjahressieger Nils Politt, nicht dessen Bora-hansgrohe-Teamkollege Emanuel Buchmann - Georg Zimmermann besitzt die besten deutschen Chancen auf einen Podiumsplatz bei der Deutschland Tour der Radprofis. Lediglich eine Sekunde fehlt dem 24 Jahre alten Augsburger vor der Schlussetappe am Sonntag auf Platz drei.

Deutschland Tour - Freiburg im Breisgau
Emanuel Buchmann vom Team Bora-Hansgrohe fährt durch den Zielbereich auf dem Schauinsland. Foto: Philipp von Ditfurth
Emanuel Buchmann vom Team Bora-Hansgrohe fährt durch den Zielbereich auf dem Schauinsland.
Foto: Philipp von Ditfurth

»Ich werde mein Bestes geben, um in der Gesamtwertung so gut wie möglich abzuschneiden«, sagte Zimmermann vor den 186,6 Kilometern von Schiltach nach Stuttgart. Besonders die Nähe zu seinen Wurzeln motiviert den Profi der belgischen Intermarché-WantyGobert-Mannschaft. »Morgen werden wir nur 100 Kilometer von meiner Heimat entlang fahren«, sagte Zimmermann nach seinem fünften Platz auf der Königsetappe am Samstag.

Im Anstieg auf den 1207 Meter hohen Schauinsland hatte Zimmermann unter anderem Deutschlands Kletter-Ass Emanuel Buchmann die Show gestohlen und war nur 29 Sekunden nach Tagessieger Adam Yates über den Zielstrich gerollt.

Ernüchterung war hingegen bei dem mit großen Zielen in die Etappe gegangenen Buchmann angesagt. »Im Schlussanstieg haben meine Beine schnell zugemacht und ich war relativ früh abgehängt. Da kann man nicht viel sagen, es hat einfach nicht gereicht, um weiter vorne mitzufahren«, sagte der Ravensburger, der mehr als eineinhalb Minuten nach Zimmermann ins Ziel kam.

Website Deutschland-Tour

© dpa-infocom, dpa:220828-99-540497/2