FRIEDRICHSHAFEN. In Friedrichshafen hat am Montag ein Schilfgebiet mit einer Fläche von rund zehn Hektar gebrannt. Die Ursache für das Feuer im Naturschutzgebiet war zunächst unklar, wie die Stadtverwaltung und die Polizei mitteilten. Die Brandstelle liegt demnach zwischen einem Campingplatz und dem Bodenseeufer am östlichen Stadtrand. Die Freiwillige Feuerwehr war nach dem ersten Alarm gegen 11.00 Uhr zunächst mit fünf Einsatzfahrzeugen ausgerückt, musste aber angesichts der über mehrere Hundert Meter Fläche lodernden Flammen Verstärkung rufen. Insgesamt waren rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz, rund drei Stunden später waren die Flammen gelöscht.
Zur Brandursache ermittelt die Polizei. Es müsse sich nicht zwingend um eine Brandstiftung handeln, sagte ein Polizeisprecher. Das Schilf in dem Naturschutzgebiet könnte sich beispielsweise auch durch den Brennglaseffekt einer Glasscherbe entzündet haben.
Die abgebrannten Schilfreste gingen als Rußniederschlag in einem rund einen Kilometer nördlich gelegenen Wohngebiet nieder. Die Partikel waren bereits kalt, eine Brandgefahr bestand dort nicht, wie die Stadtverwaltung mitteilte. (dpa)