WIESBADEN. Die Zahl der Verkehrstoten auf baden-württembergischen Straßen hat nach einer vorläufigen Statistik im vergangenen Jahr einen historischen Tiefstand erreicht. Sie ging um 0,7 Prozent auf 437 zurück, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Fast 46 800 Menschen wurden verletzt. Insgesamt ging die Zahl der Unfallopfer - also der Getöteten und Verletzten - um 2,7 Prozent zurück. Weitere Details aus der Statistik veröffentlicht das baden-württembergische Innenministerium erst an diesem Freitag um 11.00 Uhr in Stuttgart.
Auch bundesweit sanken die Zahlen weiter. Es starben 3059 Menschen, das sind 6,6 Prozent weniger als im Jahr 2018. Rund 384 000 wurden verletzt (minus 3 Prozent). Die Polizei erfasste allerdings erneut mehr Unfälle - rund 2,7 Millionen oder 1,9 Prozent mehr. Bei 300 200 davon wurden Menschen verletzt oder getötet.
Nach Angaben des Statistischen Landesamts liegen die endgültigen Zahlen in etwa zwei Wochen vor. Möglich seien noch einzelne Nachmeldungen der Polizei, sagte ein Sprecher. Eine bundesweite Statistik wird seit 1953 geführt. (dpa)