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Wolfsverdacht im Landkreis Heidenheim: Experten prüfen

Im Landkreis Heidenheim ist möglicherweise ein Wolf unterwegs.

Ein Wolf
Ein Wolf. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/Archivbild
Ein Wolf. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/Archivbild

HEIDENHEIM. Diesen Verdacht legt nach Angaben des Umweltministeriums ein am 22. April aufgenommenes Bild einer Fotofalle in Steinheim am Albuch nahe. Spezialisten der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) hielten es für »wahrscheinlich«, dass darauf ein Wolf zu sehen ist, teilte das Ministerium am Mittwoch in Stuttgart mit.

Wegen schlechter Bildqualität ließe sich aber noch keine gesicherte Aussage treffen. Die FVA werde vor Ort noch nach Spuren suchen. Der Landkreis Heidenheim liege außerhalb der sogenannten Förderkulisse Wolfsprävention, in der es seit rund eineinhalb Jahren regelmäßig Wolfsnachweise und auch Nutztierrisse gegeben hat.

Das Ministerium wies darauf hin, dass Nutztierhalter, die ihre Herden besser schützen wollen, bei der FVA Zaunanlagen ausleihen könnten. Derweil sagte Umweltstaatssekretär Andre Baumann am Mittwoch auf der Mitgliederversammlung des Landesschafzuchtverbandes weitere Hilfen zu: »Wir wollen beispielsweise in absehbarer Zeit die kompletten Kosten übernehmen, wenn ein Elektrozaun aufgestellt wird.« Die Anschaffung von Herdenschutzhunden werde finanziell bezuschusst. Es müsse erreicht werden, »dass Wölfe keine Nutztiere mehr reißen können, weil die Herden optimal geschützt sind«. (dpa)

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