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Wirtschaftsministerin pocht auf deutsche Fertigung von Batteriezellen

Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) pocht auf eine deutsche Fertigung von Batteriezellen - und hält den Südwesten für den richtigen Standort.

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut in den Redaktionsräumen des Reutlinger General-Anzeigers.
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut in den Redaktionsräumen des Reutlinger General-Anzeigers. Foto: Markus Niethammer
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut in den Redaktionsräumen des Reutlinger General-Anzeigers.
Foto: Markus Niethammer

Das Land sei »im Bereich Batterietechnologien hervorragend aufgestellt«, sagte sie »Stuttgarter Zeitung« und »Stuttgarter Nachrichten« (Montag). »Hier sind auf engem Raum alle notwendigen Kompetenzen und Partner konzentriert. Das ist ein klarer Standortvorteil.«

Wegen der wachsenden Zahl von Elektroautos in Europa steigt in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Batterien und Batteriezellen. Derzeit kaufen viele Autobauer ihre Zellen jedoch in Asien und bauen diese dann selbst zu großen Akkus für ihre Elektroautos zusammen.

»Gerade die deutsche und europäische Industrie mit ihrem starken Fokus auf Fahrzeug-, Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau ist auf eine sichere Versorgung mit Lithium-Ionen-Zellen angewiesen«, sagte Hoffmeister-Kraut. »Deshalb dürfen wir nicht zulassen, dass unsere Unternehmen noch stärker von asiatischen Anbietern abhängig werden.«