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Wirtschaftsministerin: neues Förderprogramm für Wohnungsbau

Im Südwesten fehlen geschätzte 500 000 Wohnungen, um den Bedarf bis 2025 zu decken. Die kann das Wirtschaftsministerium zwar nicht bauen, aber es kann den Wohnungsbau fördern. 2019 und 2020 sollen dafür rund 250 Millionen Euro aufgewendet werden.

Ein Gerüst bedeckt die Fassade eines Wohnblocks
Ein Gerüst bedeckt die Fassade eines Wohnblocks. Foto: Ole Spata/dpa/Archivbild
Ein Gerüst bedeckt die Fassade eines Wohnblocks. Foto: Ole Spata/dpa/Archivbild

Stuttgart (dpa) - Das Land hat den Wohnungsbau im vergangenen Jahr mit rund 217 Millionen Euro gefördert. Nun legt Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) ein neues Förderprogramm auf - über Details will sie am heutigen Mittag in Stuttgart informieren. Das Programm soll Medienberichten zufolge für dieses und nächstes Jahr ein Volumen von rund 250 Millionen Euro haben.

Im vergangenen Jahr sei vor allem die Zahl der Anträge für neue Sozial-Mietwohnungen gestiegen, heißt es im Wirtschaftsministerium - sie beliefen sich auf 2537 Wohneinheiten, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Insgesamt wurden Gelder für mehr als 8000 Wohneinheiten beantragt. Gefördert wurden dabei neben dem Neubau auch der Erwerb bestehenden Wohnraums und die Modernisierung.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2017, die das Wirtschaftsministerium beim Prognos-Institut in Auftrag gegeben hatte, müssten in Baden-Württemberg bis 2025 fast 500 000 Wohnungen gebaut werden, um den Bedarf zu decken und Platz für eine Million zusätzlicher Bürger zu schaffen.