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Wirtschaftsministerin fordert Ausbildungsprämie für Betriebe

Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU)
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) trägt einen Mundschutz. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) trägt einen Mundschutz. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

STUTTGART. Um auch in der Corona-Krise Ausbildungsplätze zu sichern, will Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) die Betriebe mit einer Prämie unterstützen. Es sei klar, dass die bisherigen Maßnahmen im Bereich Ausbildung angesichts der Wucht der Pandemie nicht ausreichten, sagte sie am Mittwoch beim Besuch eines Ausbildungszentrums in Stuttgart. »Wir haben deshalb den Vorschlag für eine Ausbildungsprämie für Betriebe mit bis zu 50 Beschäftigten, die von Kurzarbeit betroffen sind, für ein Konjunkturpaket des Landes eingebracht.«

Mit dem Geld sollen die Unternehmen dabei unterstützt werden, weiterhin auszubilden. In den vergangenen Wochen hatten Firmen bei verschiedenen Umfragen immer wieder angegeben, die Zahl der Ausbildungsplätze wegen der finanziellen Nöte durch die Corona-Krise reduzieren zu wollen.

Bei ihrem Besuch im überbetrieblichen Bildungszentrum ETZ (Elektro Technologie Zentrum) überreichte Hoffmeister-Kraut der Leitung einen Förderbescheid über rund 390 000 Euro. Die Berufsbildungsstätten im Südwesten waren wegen Corona seit dem 17. März geschlossen; seit dem 18. Mai darf wieder landesweit unterrichtet werden. (dpa/lsw)