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Windows 7-Updates kosten Landesregierung rund 800 000 Euro

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landesregierung veranschlagt Kosten in Höhe von rund 800 000 Euro für Sicherheits-Updates von Computern, die noch mit Windows 7 arbeiten. Es handele sich um rund 25 000 Arbeitsplätze, die noch nicht auf das neue Betriebssystem Windows 10 umgestellt seien, teilte eine Sprecherin des Innenministeriums am Dienstag auf Anfrage mit. Die Umstellung soll im Laufe des Jahres geschehen.

Tastatur eines Windows-7-Geräts
Die Tastatur eines Windows-7-Geräts. Foto: Mauritz Antin/epa/dpa
Die Tastatur eines Windows-7-Geräts. Foto: Mauritz Antin/epa/dpa

Sie begründete die Vorgehensweise damit, dass mit dem Upgrade auf Windows 10 in der Regel auch die Hardware eines Computers ausgetauscht werde. Die Planung sei daher an die Lebensdauer der Geräte angepasst worden. Alle Arbeitsplätze sofort auf Windows 10 umzustellen, wäre nach den Worten der Sprecherin nicht wirtschaftlich gewesen. Insgesamt gibt es in der Landesregierung, einschließlich Steuerverwaltung, rund 86 000 Computer-Arbeitsplätze.

Seit Mitte Januar gibt es für das Betriebssystem Windows 7 keinen kostenlosen Support durch Microsoft mehr. Unternehmen und Organisationen können sich bei Microsoft eine Gnadenfrist erkaufen und weiterhin kostenpflichtige Updates erwerben. Privatanwender hingegen haben dagegen keinen Zugang mehr zu den Sicherheitsupdates.