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Weniger Speisekürbisse im Südwesten geerntet

An Halloween dürften sie vielerorts in Baden-Württemberg leuchten und teils auf den Tellern landen. 2023 nahm die Erntemenge von Speisekürbissen ab.

Kürbisse werden verkauft
In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr weniger Speisekürbisse als im Vorjahr geerntet worden. (Symbolbild) Foto: Andreas Arnold/DPA
In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr weniger Speisekürbisse als im Vorjahr geerntet worden. (Symbolbild)
Foto: Andreas Arnold/DPA

Ob Hokkaido-, Butternuss- oder Riesenkürbis: In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr weniger Speisekürbisse als im Vorjahr geerntet worden. 11.609 Tonnen wurden 2023 laut dem Statistischen Landesamt von den in der Gemüseerhebung erfassten landwirtschaftlichen Betrieben geerntet. Das seien 3,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Betrachte man die Durchschnittsmenge der letzten zehn Jahre, so lag die Ernte 2023 knapp zehn Prozent darunter, wie die Statistiker am Dienstag in Fellbach bei Stuttgart mitteilten.

Erntemenge: Baden-Württemberg auf dem 4. Platz

11 Prozent der 2023 in Deutschland geernteten Speisekürbisse seien aus Baden-Württemberg gekommen. Der Südwesten liege damit auf dem vierten Rang hinter Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern. 

Das Angebot an Kürbissen in diesem Jahr fällt nach Auffassung des baden-württembergischen Landwirtschaftsministeriums mindestens zufriedenstellend aus. Ein Sprecher sagte Ende August in Stuttgart, die mäßig feuchte Witterung bis Ende Juli habe den Speisekürbissen gutgetan. Die Reife habe aufgrund der hohen Temperaturen sehr früh eingesetzt. »Das wirkt sich auf den Ertrag, die Fruchtgröße und die Qualität aus.«

© dpa-infocom, dpa:241029-930-273437/2