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Weniger Corona-Patienten in Kliniken- Aber keine Entwarnung

Die Zahl der Corona-Patienten in den Kliniken im Südwesten sinkt, ebenso die Zahl der Neuansteckungen - Entwarnung geben will das Gesundheitsministerium in Stuttgart dennoch nicht. »Diese Kennwerte sind aktuell in der Tat rückläufig und weisen darauf hin, dass wir den Scheitelpunkt der Sommerwelle glücklicherweise überschritten haben«, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Donnerstag. »Allerdings ist das Gesundheitssystem aktuell dennoch sehr belastet, vor allem auch durch Krankenstände beim Personal. Von einer Entwarnung kann deshalb keine Rede sein.«

Krankenhaus
Ein Patient liegt auf einer Intensivstation in einem Zimmer. Foto: Fabian Strauch
Ein Patient liegt auf einer Intensivstation in einem Zimmer.
Foto: Fabian Strauch

Nach Angaben des Landesgesundheitsamts (LGA) vom Donnerstag ist die Zahl der Corona-Intensivpatienten im Südwesten im Vergleich zur Vorwoche um 46 auf 113 gesunken. Auf den Normalstationen wurden 1613 Menschen mit Corona behandelt, 146 weniger als vor einer Woche. Auch die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank im Wochenvergleich um mehr als 200 auf 442,9.

Die Ursachen für den Rückgang lägen »vor allem in der zunehmenden Immunität in der Bevölkerung durch das hohe Infektionsgeschehen der letzten Monate«, sagte der Ministeriumssprecher. Auch die Impfungen spielten eine Rolle. Trotz des Rückgangs müsse sich das Land aber für den Herbst wappnen, betonte der Sprecher. »Die Immunität in der Bevölkerung wird wieder nachlassen.« Auch andere Atemwegserkrankungen wie die Grippe könnten das Gesundheitswesen dann zusätzlich belasten.

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