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Welche Folgen hat Corona für Auszubildende im Südwesten?

Die Corona-Krise hat Auswirkungen auf die ganze Wirtschaft - auch auf den Nachwuchs: Dass die Zahl der Ausbildungsplätze im Südwesten zurückgeht, ist schon bekannt. Nun werden Details zur Lage in der Industrie, im Handel und im Dienstleistungsgewerbe erwartet.

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Ein Auszubildender setzt eine Schweißnaht an ein Metallteil, während ein Berufsschullehrer zuschaut. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Symbolbild
Ein Auszubildender setzt eine Schweißnaht an ein Metallteil, während ein Berufsschullehrer zuschaut. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Symbolbild

STUTTGART. Die Corona-Pandemie trifft auch Tausende Ausbildungsanwärter im Südwesten. Weil viele Firmen unter schlechten Geschäften und wirtschaftlichen Problemen leiden, hat die Zahl der Ausbildungsplätze in Baden-Württemberg abgenommen - gerade in der Industrie und im Handel. Anlässlich des offiziellen Ausbildungsstarts will sich der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) am Dienstag (12.00 Uhr) bei einer Pressekonferenz in Stuttgart detailliert zur Lage in seinen Branchen äußern. Erwartet werden auch konkrete Zahlen zu gestrichenen Ausbildungsstellen.

Die Dachorganisation der Industrie- und Handelskammern im Südwesten vertritt nach eigenen Angaben mehr als 650 000 Unternehmen aus der Industrie, dem Handel und dem Dienstleistungsgewerbe. Nicht in den BWIHK-Bereich fallen neben dem Handwerk beispielsweise auch das Gesundheitswesen und öffentliche Verwaltungen.

Der baden-württembergische Regionalchef der Bundesagentur für Arbeit, Christian Rauch, hatte der »Stuttgarter Zeitung« vergangene Woche gesagt, branchenübergreifend sei die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen um sieben Prozent gesunken. (dpa)