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Weitere Kostensteigerung bei Kombilösung möglich

Beim Karlsruher Verkehrsprojekt Kombilösung sind weitere Kostensteigerungen zu erwarten.

Geldbündel
Geldbündel. Foto: dpa
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Foto: dpa

Karlsruhe. Am Ende könnten es rund 1,2 Milliarden Euro sein, wie aus einem Bericht für den Karlsruher Gemeinderat hervorgeht, der sich am 20. März damit beschäftigt. Mehrere Medien berichteten am Mittwoch darüber. Zuletzt waren noch weniger als 1,1 Milliarden Euro angepeilt worden.

Nach Angaben der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (Kasig) bestehen mit den Tunnelbauunternehmen noch erhebliche Differenzen über die Höhe der Rechnung, die aber außergerichtlich beigelegt werden sollen. Wenn keine weiteren Probleme beim Bau auftreten, könnte die erste Straßenbahn Ende 2020 durch den Tunnel unter der Fugängerzone fahren. Der zweite Teil des Projekts, ein 1,6 Kilometer langer Straßentunnel am Rande der Innenstadt soll Ende 2021 fertig werden.

2008 war man noch von rund 590 Millionen Euro Gesamtkosten ausgegangen. Der Bund zahlt 60 Prozent, Land und Stadt teilen sich den Rest. Während der Bauzeit war es zu verschiedenen Problemen gekommen, darunter der Insolvenz des zunächst beauftragten Tunnelbauunternehmens und technischen Schwierigkeiten beim Bau. (dpa)

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