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Viele Ausflügler und teils vermehrte Rettungseinsätze

Ihre freie Zeit verbringen viele Menschen gerne draußen - und in Corona-Zeiten besonders in der heimischen Natur. Das beschert den Bergrettern reichlich Arbeit.

Das Logo der Bergwacht ist auf einem Einsatzfahrzeug zu sehen
Das Logo der Bergwacht ist auf einem Einsatzfahrzeug zu sehen. Foto: picture alliance / Patrick Seeger/dpa/Symbolbild
Das Logo der Bergwacht ist auf einem Einsatzfahrzeug zu sehen. Foto: picture alliance / Patrick Seeger/dpa/Symbolbild

KIRCHZARTEN. Während der Corona-Pandemie lockt der Sommer dieses Jahr besonders viele Menschen in Baden-Württemberg in die heimische Natur - entsprechend beschäftigt sind in Teilen des Landes die Bergretter, die Ausflügler und Freizeitsportler aus Notlagen befreien müssen. Rettungskräfte der Bergwacht Württemberg mit Sitz in Stuttgart mussten im Juni in 45 Fällen ausrücken, wie Sprecher Raimund Wimmer sagte. 2019 habe es im selben Monat 31 Einsätze gegeben. Es sei auffällig, wie viele Menschen in den vergangenen Monaten trotz coronabedingter Ausgangsbeschränkungen hätten gerettet werden müssen.

Die Bergwacht Schwarzwald in Kirchzarten (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) hat noch keine abschließenden Zahlen für den Juni. Zwar sei anzunehmen, dass die Zahl der Rettungseinsätze auch im Schwarzwald gestiegen sei, teilte ihr Geschäftsführer Lutz Scherer mit. Der Trend der vergangenen 15 Jahre, dass mehr Menschen Ausflüge im Freien unternähmen, sei durch Corona verstärkt worden. Allerdings fielen derzeit wegen abgesagter Veranstaltungen wie Mountainbike-Rennen viele Einsätze weg. (dpa)