»Im Zweifel für den Angreifer gibt es bei Abseits nicht mehr, weil ich jetzt eine faktische Entscheidung habe«, sagte Kircher. Der heutige Schiedsrichter-Beobachter räumte allerdings ein, dass die bei Abseitsentscheidungen angewendete kalibrierte Linie nicht einhundertprozentige Sicherheit geben könne. »Im Grunde genommen ist es ein Hilfsmittel, da kann man nur in der Anwendung hoffen, dass es genau ist. Die Anwendung eines Messmittels hat immer einen Toleranzbereich«, sagte Kircher.
Beim Handspiel dagegen werde immer die subjektive Einschätzung der jeweiligen Unparteiischen eine Rolle spielen. »Letztlich haben wir immer noch eine menschliche Einflussgröße. Da haben wir dann einfach einen Graubereich, jeder schaut da vielleicht anders drauf.«