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VfB legt mit Sieg und Vagnoman im Allgäu los

Der VfB Stuttgart macht sich fit für die neue Saison. Der Cheftrainer fehlt zum Start des Trainingslagers, macht sich einen Tag später aber auch auf den Weg. Im Ringen um Wunschspieler Vagnoman gelingt der Durchbruch - und gegen den Schweizer Meister FC Zürich ein Sieg.

Stuttgarts Neuzugang Josha Vagnoman beim Training
Stuttgarts Neuzugang Josha Vagnoman beim Training. Foto: Harry Langer
Stuttgarts Neuzugang Josha Vagnoman beim Training.
Foto: Harry Langer

Als Pellegrino Matarazzo sich am Sonntagabend auf den Weg nach Weiler-Simmerberg machte, hatte Josha Vagnoman seine erste Nacht als Profi des VfB Stuttgart bereits hinter sich. Nach ihren positiven Corona-Tests Anfang der Woche hatten Coach Matarazzo und Stürmer Wahid Faghir beim Aufbruch des schwäbischen Fußball-Bundesligisten ins Trainingslager am Samstag noch gefehlt. Einen Tag später durften sie nachreisen. Vagnoman, der lange ersehnte Neuzugang der Stuttgarter, war hingegen von Anfang an dabei.

Nach der Ankunft im Teamhotel machte der VfB am Samstag noch einen Abstecher nach Friedrichshafen, gewann dort ein Testspiel gegen den Schweizer Meister FC Zürich mit 3:2 (0:1). Kommenden Samstag laufen die Schwaben erneut im Zeppelinstadion auf - gegen den englischen Erstligisten FC Brentford. Bis dahin warten schweißtreibende Tage auf die Spieler. Matarazzo sowie seine Co-Trainer Michael Wimmer und Michael Kammermeyer, die ihn gegen Zürich vertraten, haben das Ziel, das Team auf ein besseres Fitnesslevel zu bringen als letzte Saison.

Lange Zeit hatte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat um Außenverteidiger Vagnoman kämpfen müssen. Der Spieler hatte sich frühzeitig für einen Wechsel entschieden, der Poker mit dem Zweitligisten Hamburger SV um die Ablöse sich aber hingezogen. Am Samstag vermeldeten beide Clubs dann die Einigung. Die Stuttgarter zahlen nun einen Sockelbetrag zwischen 3,5 und vier Millionen Euro an die Hanseaten. Durch diverse Bonuszahlungen kann die Summe noch auf rund 4,5 Millionen anwachsen.

»Er ist mit seinem Profil einer der interessantesten Spieler, die es in Deutschland in diesem Altersbereich gibt«, sagte Mislintat über den U21-Nationalspieler. Für ihn »war schnell klar, dass ich hierher wechseln möchte«, so Vagnoman. Den dritten Sieg im dritten Testspiel des VfB in der Vorbereitung erlebte der 21-Jährige genau wie der am Freitag verpflichtete Stürmer Juan José Perea noch als Zuschauer.

Nach dem Rückstand durch Wilfried Gnonto (28. Minute) drehten Doppeltorschütze Naouirou Ahamada (58., 71.) und Außenbahnspieler Darko Churlinov (69.) die Partie gegen Zürich zu Gunsten des VfB. Zwölf Minuten vor Schluss traf Aiyegun Tosin ein weiteres Mal für die Schweizer, die bereits am kommenden Wochenende in die Liga starten. Die Stuttgarter bestreiten ihr erstes Pflichtspiel am 29. Juli in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten Dynamo Dresden.

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