Hermann sagte nun: »Ich kann zwar nachvollziehen, dass man Luxuskarossen verkauft, um eine Rendite zu erzielen. Wenn man aber nur noch Luxuswagen verkauft, dann verlässt man den Massenmarkt.« Autos aus dem Luxussegment kämen in der Regel nur als Dienstwagen oder für Best- und Gutverdiener infrage. »Ich hatte eigentlich gedacht, Mercedes hat begriffen, dass man mehr diversifizieren muss - auch im Hinblick auf den Erhalt von Arbeitsplätzen.«
Die neue Strategie sei eine Einladung für asiatische Fahrzeuge, sagte der Minister. »Die meisten Autos aus Korea, China und Japan sind kostengünstiger als die der deutschen Hersteller, bieten aber mittlerweile einen ähnlichen Standard.«
© dpa-infocom, dpa:220528-99-460367/2