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Verdacht gegen Auto-Halter nach Unfall in Gaggenau erhärtet

Fast einen Monat nach dem tödlichen Unfall in Gaggenau erhärtet sich nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft der Verdacht gegen den Halter des Unfallwagens.

Markierungen und Gedenkkerzen nach tödlichem Unfall
Teddybären, Kerzen und Blumen an einer Unfallstelle in Gaggenau. Foto: Benedikt Spether/Archiv
Teddybären, Kerzen und Blumen an einer Unfallstelle in Gaggenau. Foto: Benedikt Spether/Archiv

GAGGENAU. Eine endgültige Bewertung sei aber erst nach Abschluss der Ermittlungen möglich, teilten die Ermittler am Dienstag mit. Ein anderes Auto, in dem möglicherweise ein Zeuge das Geschehen beobachtet hatte, sei inzwischen identifiziert worden. In der Stadt im Kreis Rastatt hatte am Abend des 13. Juli ein Auto eine 54-Jährige und ihren Enkel auf einem Fußweg überfahren. Der Unfallverursacher flüchtete.

Ein verlorenes Kennzeichen brachte die Polizei auf die Spur des Fahrzeughalters. Bei ihm wurde Atemalkohol festgestellt. Der 47-Jährige, der sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert hat, steht im Verdacht, die beiden Sterbenden hilflos zurückgelassen zu haben, nachdem er sie auf dem Gehweg mit seinem Wagen erfasst hatte. Die Frau starb auf dem Weg in die Klinik. Das sieben Monate alte Kind, das im Kinderwagen gelegen hatte, starb im Krankenhaus. (dpa)