Bei Varta in Ellwangen (Ostalbkreis) gehe es um die Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Technologie und dabei um die Entwicklung sogenannter Silizium-dominierter Anoden, erklärte das Unternehmen. Diese neue Technologie solle in die Massenproduktion überführt werden - sowohl für bestehende als auch für größere Zellenformate, die zum Beispiel für Elektro-Autos genutzt werden. »Varta stellt sich auf eine stark steigende Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien mit höchster Energiedichte ein«, sagte Vorstandsvorsitzender Herbert Schein.
Die am europäischen Forschungs- und Innovationsprojekt für Batteriezellen beteiligten Staaten - neben Deutschland auch Frankreich, Italien, Polen, Belgien, Schweden und Finnland - dürfen es laut EU-Kommission insgesamt mit bis zu 3,2 Milliarden Euro bezuschussen. Für Deutschland gilt eine Förderobergrenze von 1,25 Milliarden Euro, die als erlaubte staatliche Beihilfen beigesteuert werden können. Sie sollen etwa in die Entwicklung von Batteriemodulen fließen, die neben dem Autosektor auch beispielsweise bei Elektrowerkzeugen genutzt werden könnten. Zudem sollen sichere Recycling-Verfahren entwickelt werden.
EU-Kommission zur europäischen Batterieallianz
EU-Kommission zu Projekten von gemeinsamem europäischen Interesse