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Uniter-Mitglied nicht länger für Verfassungsschutz tätig

Stuttgart (dpa/lsw) - Wegen Verwicklungen mit dem umstrittenen Verein Uniter e.V. wird ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes nicht länger für die Sicherheitsbehörde arbeiten. Man habe sich einvernehmlich darauf geeinigt, dass der Mann nicht länger für den Verfassungsschutz tätig sei, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Montag in Stuttgart. Er werde aber weiterhin als Beamter für das Land tätig sein. Aus beamtenrechtlichen Gründen liege nichts gegen ihn vor.

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Eingang zur Zentrale des Bundesamts für Verfassungsschutz in Köln. Foto: Oliver Berg
Eingang zur Zentrale des Bundesamts für Verfassungsschutz in Köln. Foto: Oliver Berg

Der Mitarbeiter ist seit 2015 beim Verfassungsschutz tätig und war im Vorstand des Vereins Uniter e.V. aktiv, den der Verfassungsschutz gleichzeitig im Blick hat. Der Mitarbeiter war zudem in der Einheit der Bereitschaftspolizei tätig, in der auch die ermordete Polizistin Michèle Kiesewetter ihren Dienst tat. Kiesewetter wurde 2007 in Heilbronn ermordet - die Tat wird neben weiteren Morden dem »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU) zugeschrieben.