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Umfrage: CDU stürzt im Südwesten auf 23 Prozent ab

Wenige Monate vor der Kommunal- und Europawahlen im Mai steht die CDU in Baden-Württemberg in der Wählergunst auf einem historischen Tief.

Thomas Strobl
Thomas Strobl, der Vorsitzende des CDU-Landesverbandes Baden-Württemberg und Innenminister von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv
Thomas Strobl, der Vorsitzende des CDU-Landesverbandes Baden-Württemberg und Innenminister von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv

STUTTGART. Derzeit würde die CDU bei einer Landtagswahl nur noch auf 23 Prozent kommen, bei der Landtagswahl 2016 lagen sie noch bei 27 Prozent. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Befragung des Instituts Forsa für das RTL/n-tv-Trendbarometer in Köln hervor. »Das ist der niedrigste Wert, den wir je hatten«, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Deutschen Presse-Agentur. Die Grünen legten aktuell hingegen zu auf 33 Prozent.

Das setzt den parteiintern bereits umstrittenen CDU-Landeschef und Innenminister Thomas Strobl weiter unter Druck. Gerade einmal ein Drittel der Wahlberechtigten zeigte sich mit Strobls Arbeit zufrieden. Könnten die Bürger in Baden-Württemberg direkt wählen, würden sich der Umfrage zufolge nur 5 Prozent für Strobl, aber 59 Prozent für Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) entscheiden. Selbst mehr als die Hälfte der CDU-Anhänger würde demzufolge Kretschmann, aber nur 18 Prozent Strobl wählen. (dpa)