Kostenlose Tests anzubieten sei während der Pandemie immer ihre Linie gewesen, betonte Federle. »Ich finde das ganz schwierig, wenn die Leute sich wegen erschwerender Faktoren gar nicht mehr testen lassen. Und ich sehe die derzeit wieder steigenden Corona-Zahlen.« Deshalb wolle das DRK solange weiter kostenlose Tests anbieten, wie das Geld aus Spenden und Schnelltest-Einnahmen dafür reiche.
Nach einer Änderung der Testverordnung des Bundesgesundheitsministeriums müssen die meisten Menschen seit Donnerstag wieder für Corona-Schnelltests zahlen. Kostenlose »Bürgertests« an Teststationen oder in Apotheken gibt es nur noch für Risikogruppen, für Menschen, die mit besonders gefährdeten Gruppen zu tun haben, und für diejenigen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Für Tests etwa anlässlich von Familienfeiern und Konzerten werden drei Euro Zuzahlung fällig.
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