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Trotz Corona: Wieder etwas mehr Übernachtungen auf der Schwäbischen Alb

Auch im zweiten Jahr der Pandemie war Urlaub im eigenen Land sehr beliebt. Die Schwäbische Alb verzeichnet 2021 wieder mehr Gäste. In diesem Jahr soll sich der Tourismus weiter erholen.

Radfahren  mit Aussicht  bei Bad Urach.  FOTO: SCHWÄBISCHE ALB TOURISMUS/TEUBER
Radfahren mit Aussicht bei Bad Urach. Foto: SCHWÄBISCHE ALB TOURISMUS/TEUBER
Radfahren mit Aussicht bei Bad Urach.
Foto: SCHWÄBISCHE ALB TOURISMUS/TEUBER

BAD URACH. Trotz der Corona-Einschränkungen haben Beherbergungsbetriebe auf der Schwäbischen Alb im vergangenen Jahr wieder mehr Übernachtungsgäste verzeichnet. Bis einschließlich September 2021 habe es auf der Alb rund 3,08 Millionen Übernachtungen gegeben, sagte der Vorsitzende des Schwäbische-Alb-Tourismus, Mike Münzing, am Montag in Bad Urach. Das sei ein Anstieg um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Schwäbische Alb sei damit die einzige Region in Baden-Württemberg mit einer positiven Entwicklung der Gästezahlen in 2021.

Vor der Pandemie im Jahr 2019 hatte der Tourismusverband demnach noch rund 5,7 Millionen Übernachtungen verzeichnet. Zu Übernachtungszahlen in diesem Umfang werde man auch in diesem Jahr noch nicht wieder zurückkehren, sagte Geschäftsführer Louis Schumann.

Im vergangenen Jahr habe man Schließungen von Betrieben in größerem Umfang vor allem auch mit den Hilfsprogrammen des Landes verhindern können, sagte Schumann. Angesichts der bereits wieder leicht steigenden Übernachtungszahlen rechne er in diesem Jahr mit einer positiven und wieder deutlich besseren Entwicklung als im vergangenen Jahr. 2021 habe in den ersten Monaten des Jahres noch vieles geschlossen bleiben müssen. Das sei in diesem Jahr bereits anders und stimme ihn deshalb zuversichtlich.

Um für Gäste wie Einheimische künftig noch attraktiver zu werden, setzt der Tourismusverband auf drei neue Fernradwege, die ab Herbst 2022 neu ausgeschildert werden sollen. Zudem hat der Verband zusammen mit mehreren Partnern ein einheitliches System zur Beschilderung von Mountainbike-Wegen erstellt, das nun nach und nach in der Region umgesetzt werden soll. (dpa)