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Trauer statt Treiben: Narren verabschieden Fastnacht

Verbrennen, ertränken oder vergraben: Nach Tagen voller Musik, Feiern und Essen trennen sich die Narren im Südwesten mit viel Wehklagen von einer von Krisen geprägten Fastnacht.

Mit viel Wehklagen verabschieden sich Narren im Südwesten am Aschermittwoch von der diesjährigen Fastnacht unter dem Eindruck von Corona-Auflagen und Ukraine-Krieg.

Nach dem Verbrennen der diesjährigen »Jungfrau Fasnet« am Dienstagabend steht daher am Mittwoch im oberschwäbischen Weingarten alles im Zeichen der Buße und Umkehr zur Fastenzeit. In der Basilika können sich katholische Gläubige von 11.15 Uhr an ein »Aschenkreuz to go« abholen - auch als Erinnerung an die eigene Sterblichkeit.

In anderen Städten wird die Fastnacht traditionell in Form einer Stroh-Hexe verbrannt, ertränkt oder vergraben. Einige Zünfte treffen sich am Aschermittwoch zu einem Trauerumtrunk oder zum Schnecken- oder Fischessen. In anderen Hochburgen der schwäbisch-alemannischen Fastnacht geben die Narren an diesem Tag üblicherweise auch die Schlüssel der Rathäuser zurück und fällen Narrenbäume.

Fastnachtsglossar VSAN

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