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Tiefergelegtes Auto könnte Brand auf Feld ausgelöst haben

Ein tiefergelegtes Auto soll den Brand von 16 Fahrzeugen auf einem abgeernteten Stoppelfeld in Bad Wimpfen (Landkreis Heilbronn) ausgelöst haben. Der Wagen soll nach Angaben der Polizei von Freitag Anfang Juli auf dem sehr trockenen Getreideacker abgestellt worden sein. Nach Zeugenaussagen habe die Fahrerin ihr Auto verlassen, wenig später hätten noch stehende Getreidehalme gebrannt. Zuvor hatte die »Heilbronner Stimme« darüber berichtet.

Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt zu einem Einsatz
Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt zu einem Einsatz. Foto: Jens Büttner/DPA
Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt zu einem Einsatz.
Foto: Jens Büttner/DPA

Bei dem Brand am Rande des Talmarktes war ein Schaden von mindestens 400.000 Euro entstanden. Die Autos hatten laut Polizei unerlaubterweise auf dem Feld in der Nähe eines der ältesten Volksfeste Deutschlands geparkt, als das Feuer ausbrach.

Unklar ist, wer für den Schaden aufkommt. Der 35 Jahre alten Fahrerin aus einer Gemeinde im Neckar-Odenwald-Kreis droht laut Polizei ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Nach dem Feuer hatte der ADAC Württemberg erklärt, es komme bei der Haftung auf die Brandursache an. Sollte sich bei den polizeilichen Ermittlungen herausstellen, dass eines der dort parkenden Autos der Auslöser war, könnten Ansprüche bei der Kfz-Haftpflichtversicherung des Verursachers geltend gemacht werden.

© dpa-infocom, dpa:230818-99-874664/2