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Tödliche E-Bike-Unfälle: Kostenlose Trainings geplant

E-Bikes werden immer beliebter, allerdings will das Fahren gelernt sein. In Baden-Württemberg stieg die Zahl der tödlichen Unfälle deutlich an, daher soll es bald kostenlose Trainings für alle Fahrer geben.

Ein Mann auf einem E-Bike.
Ein Mann auf einem E-Bike. Foto: Foto: Bosch eBike System
Ein Mann auf einem E-Bike.
Foto: Foto: Bosch eBike System
STUTTGART. Nach dem deutlichen Anstieg der Unfälle mit Elektrofahrrädern plant Baden-Württemberg ein spezielles Training für Pedelec-Fahrer. Am Mittwoch soll die Initiative »Sicher E-Biken« des Württembergischen Radsportverbands und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) vorgestellt werden. »Insbesondere für Ungeübte auf Pedelecs können bereits leichtere Unfälle schwere Folgen nach sich ziehen«, teilte das Verkehrsministerium Baden-Württemberg mit, das die Schulungen fördert.

Vergangenes Jahr starben laut Unfallbilanz des Verkehrsministeriums 68 Fahrradfahrer im Südwesten - 15 von ihnen waren auf Pedelecs unterwegs. Die Zahl hatte 2017 noch bei 10 gelegen. Das Projekt richtet sich zunächst an Neukunden. Die Pilotphase soll laut Ministerium im Sommer 2019 in drei Regionen starten. Die kostenlosen Trainings sollen aber ausgeweitet werden.

Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums sind mehr als 98 Prozent der in Deutschland verkauften Elektrofahrräder Pedelecs. Der Name steht für Pedal Electric Cycle. Nur die Pedelecs sind rechtlich dem Fahrrad gleichgestellt. Ihr Elektromotor arbeitet nur bei gleichzeitigem Treten und nur bis höchstens 25 Kilometer pro Stunde. (dpa)

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