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SWR-Intendant Gniffke präsentiert Umbaupläne

Beim Südwestrundfunk wird umgebaut. Doppelarbeit in Stuttgart, Mainz und Baden-Baden soll der Vergangenheit angehören. Stattdessen will der Sender mehr Kraft darauf verwenden, junge Menschen digital zu erreichen. Die ersten Schritte dazu werden jetzt vorgestellt.

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Das Logo des SWR am Funkhaus des Senders in Stuttgart. Foto: Franziska Kraufmann/dpa/Archivbild
Das Logo des SWR am Funkhaus des Senders in Stuttgart. Foto: Franziska Kraufmann/dpa/Archivbild

Stuttgart (dpa/lsw) - Der neue SWR-Intendant Kai Gniffke hat mit einem Umbau der zweitgrößten ARD-Anstalt begonnen. Mit neuen digitalen Angeboten will er jüngere Zielgruppen erreichen. In einem Innovationslabor in Baden-Baden sollen neue Formate entwickelt und getestet werden. Gut fünf Monate nach seinem Amtsantritt präsentiert Gniffke heute bei der Jahrespressekonferenz des Südwestrundfunks in Stuttgart den aktuellen Stand seiner Umbaupläne. Dabei geht es unter anderem auch um eine Podcast-Initiative, die ARD-Audiothek fürs Auto und eine Web-Doku-Reihe.

Schon am Dienstag wurde bekannt, dass der öffentlich-rechtliche Sender seine Hörfunknachrichten künftig nur noch in Baden-Baden produzieren wird, nicht mehr in Stuttgart und Mainz. Regionale Nachrichteninhalte werden zwar weiterhin auch von den anderen Standorten zugeliefert. Ab 2021 soll aber die Produktion für alle Hörfunkprogramme in einer Nachrichtenzentrale in Baden-Baden gebündelt werden. Auf diese Weise soll Doppelarbeit in der Zwei-Länder-Anstalt abgebaut werden.