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Strobl warnt SPD vor weiterer Selbstbeschäftigung

Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem SPD-Bundesparteitag hat der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl die Sozialdemokraten ermahnt, nicht weiter um sich selbst zu kreisen. »Wahrscheinlich hat die SPD für sich immer noch nicht abschließend geklärt, wer sie ist, und wenn ja, wie viele«, sagte Strobl dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. »Wir drängen aber darauf, dass die sozialdemokratische Gruppentherapie nicht weiter die Arbeit in der Regierungskoalition lähmt oder auch nur bremst.« Politik sei nicht dazu da, »selbstfinderisch um sich zu kreisen, wie es die SPD jetzt lange genug getan hat«.

Thomas Strobl (CDU)
Thomas Strobl, baden-württembergische Innenminister und CDU-Landesvorsitzender, hält eine Rede. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild
Thomas Strobl, baden-württembergische Innenminister und CDU-Landesvorsitzender, hält eine Rede. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild

Gleichzeitig zog der baden-württembergische Innenminister, der auch Landesvorsitzender seiner Partei ist, eine vergleichsweise positive Bilanz der großen Koalition: In der Sacharbeit sei die GroKo in den vergangenen Monaten nicht so schlecht wie ihr Ruf gewesen.