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Strobl: Unter Putin hätte es keine Deutsche Einheit gegeben

Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat die Verdienste der ehemalige DDR-Bürger im Zuge des politischen Umbruchs und der Wiedervereinigung Deutschlands hervorgehoben. Strobl sagte am Montag anlässlich des Tags der Deutschen Einheit: »In den Wendejahren demonstrierten Tausende für Freiheit, Demokratie und Einheit - nicht mit Steinen, Waffen oder Gewalt, sondern mit Kerzen, Liedern, Gebeten und der Kraft der Menschlichkeit.« Wenn man auf etwas stolz sein könne, dann auf diese friedlich erreichte Wiedervereinigung Deutschlands und auf die Möglichkeiten, die man einander damit geschenkt habe.

Thomas Strobl
Thomas Strobl (CDU), Innenminister von Baden-Württemberg, im Gespräch. Foto: Marijan Murat
Thomas Strobl (CDU), Innenminister von Baden-Württemberg, im Gespräch.
Foto: Marijan Murat

Strobl vertrat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) bei der zentralen Feier in Erfurt. Der Grünen-Politiker ist auf einer USA-Reise.

Strobl, der zugleich Vize-Regierungschef im Südwesten ist, sagte weiter: »Wenn wir heute nach Russland schauen, dann ist eines klar: Unter einem Präsidenten Putin hätte es keine Deutsche Einheit gegeben.« Mit dem brutalen und völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine seien wir alle einer vermeintlichen Selbstverständlichkeit beraubt worden. Der Selbstverständlichkeit, in einem sicheren und friedlichen Europa zu leben. Europa sei ein Versprechen für jede und jeden Einzelnen von uns, es sei das größte Friedensprojekt der Menschheit. »Die Chance auf dauerhaften Frieden und Wohlstand dürfen wir niemals aufgeben.«

Innenministerium

© dpa-infocom, dpa:221003-99-988770/3