Während das Gebimmel manchen den Schlaf raubt, kann Bürgermeister Rudolf Fluck (CDU) so oder so gut schlafen. Er sagt: »Für mich ist es kein Problem, wenn das Glockengeläut nachts ausgeschaltet bleibt.« Er akzeptiert beide Meinungen und will vor allem eins: dass das friedliche Miteinander im Ort bestehen bleibt. Ob die Glocken künftig nachts wieder läuten oder nicht, hängt zunächst davon ab, ob 20 Prozent der Bürger am Sonntag beim Entscheid mitmachen. Der Rathauschef geht davon aus, dass das Quorum erreicht wird. Davon müssen dann 51 Prozent für nächtliches Glockenläuten stimmen.
Das letzte Wort muss dann aber noch immer nicht gesprochen sein: Der Bürgermeister schließt nicht aus, das am Ende ein Gericht über den Glockenstreit entscheiden muss.