Am Dienstag stehen dann 92 und am Mittwoch 88 Flüge auf dem Programm - wie viele davon stattfinden können, war am Sonntag noch nicht klar. Die Airline geht davon aus, bundesweit mehr als die Hälfte des Flugangebots durchführen zu können, wie sie am Sonntag mitteilte. Die Flugpläne sollen folgen, sobald klar ist, wie viele Piloten sich trotz Streikaufrufs zum Dienst melden.
Passagieren werde empfohlen, sich regelmäßig vor der Anreise zum Flughafen über den Status ihres Fluges zu informieren und sich bei Änderungen direkt an die Airline oder den Reiseveranstalter zu wenden, hieß es.
Die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) hatte zuvor erneut zu einem Streik bei der Lufthansa-Tochter aufgerufen. Von Montag bis Mittwoch sollen Piloten demnach ihre Arbeit niederlegen. Bereits am 6. Oktober waren bundesweit Flüge ausgefallen, Tausende Menschen mussten auf andere Verbindungen oder die Bahn ausweichen.
Der Gewerkschaft geht es bei der Auseinandersetzung um eine Reduzierung der Arbeitsbelastung im Cockpit. Die VC bezeichnete das jüngste Angebot der Geschäftsführung als unzureichend und nicht verhandlungsfähig. Die Verhandlungen seien daher gescheitert.
Eurowings-Geschäftsführer Kai Duve hatte am Samstag widersprochen und gesagt: »Von 14 zusätzlich geforderten freien Tagen pro Jahr haben wir zehn Tage mehr bereits angeboten, darüber hinaus eine Reduktion der Wochenarbeitszeit um zwei volle Stunden«. Wer in diesem Entgegenkommen kein verhandlungsfähiges Angebot sehen wolle, habe jedes Maß und jede Mitte verloren.
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